virtuelles Firmenmuseum Zigarrenfabrik August Blase

Blase als Fußballsponsor (von Heinz Bösch)

Nach Ende des zweiten Weltkrieges im Sommer 1945 wurde das Training der Fußballmannschaft des TUS Lübbecke von Rudolf (Rudi) Gellesch übernommen. Ab April 1949 hieß die Fußballmannschaft wieder wie vor 1939 FC Lübbecke.
Rudi Gellesch stammte aus Gelsenkirchen und war ein bedeutender deutscher Nationalspieler (Heimatverein FC Schalke 04).
Die „Gellesch Elf“ errang bedeutende Siege, zum Beispiel ein 3:1 gegen Borussia Dortmund im Jahre 1948.
1949/1950 wäre der FC Lübbecke fast in die Oberliga West gekommen. 1950 verließ Rudi Gellesch Lübbecke. Blase trat als Sponsor des FC Lübbecke auf. Er stellte zum Beispiel Rudi Gellesch und seiner Ehefrau eine Wohnung incl. Strom und Heizung kostenfrei zur Verfügung (siehe Dokument oben).
Bei Auswärtsspielen sponserte Blase Fahrt- und Verpflegungskosten. Es gab auch jeweils Zigarren für die Feiern nach den Spielen.

Wikipedia Eintrag zu Rudi Gellesch:

Sein Heimatverein war der FC Schalke 04, dem er sich 1926 angeschlossen hatte. Als 17-Jähriger wurde Rudi Gellesch von Trainer Kurt Otto für die erste Mannschaft entdeckt, mit der er im folgenden Jahrzehnt sechsmal Deutscher Meister und einmal Gewinner des Pokals des Deutschen Reiches (Tschammerpokal) wurde. Mit Ernst Kuzorra, Fritz Szepan und Adolf Urban prägte er maßgeblich den Schalker Kreisel. Bis 1944 kam Gellesch auf mehr als 180 Pflichtspiele für die Knappen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg verschlug es Gellesch 1946 zum Hannoverschen SC und dann ins westfälische Lübbecke, wo er die folgenden Jahre als Spielertrainer beim FC Lübbecke fungierte. 1950 heuerte er für zwei Jahre in der Oberliga Südwest bei Eintracht Trier an, ehe es ihn nach Nordhessen zog. Den KSV Hessen Kassel führte er in der Saison 1952/53 in die Oberliga Süd.

Nationalmannschaft
Rudi Gellesch bestritt zwischen 1935 und 1941 insgesamt 20 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft und erzielte dabei einen Treffer.[2]
Er war einer jener elf Spieler, die 1937 mit der deutschen Nationalmannschaft in Breslau Dänemark besiegten und als Breslau-Elf in die (Sport-)Geschichtsbücher einging. 1938 nahm er mit der Nationalmannschaft an der Fußball-Weltmeisterschaft in Frankreich teil.

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Volker Knickmeyer

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